Wundmanagement

 

Unter Wundmanagement versteht man die systematische und standardisierte Diagnostik und spezielle Therapie chronischer Wunden. Von einer chronischen Wunde spricht man dann, wenn eine Wunde, unabhängig von deren Ursache, innerhalb einer angemessenen Frist keine oder nur eine unzulängliche Heilungstendenz zeigt.

 

Ursachen von Wunden

Wunden sind definiert als eine Kontinuitätsunterbrechung, worunter man die unbeeinträchtigte äußere Abschlußschicht des Körpers zur Umwelt versteht. Unterbrechungen können nun entstehen, durch Einwirkung verletzender Kräfte von außen oder Störungen der Unversehrtheit, durch Erkrankungen von innen. Somit ergibt sich die nachfolgende Einteilung:

 

  • Traumatische Wunden (Trauma = Verletzung)
  • Mechanische Traumatisierung
  • Thermische Traumatisierung
  • Chemische Traumatisierung
  • Traumatisierung durch ionisierende Strahlen, etc

 

Essentielle Wunden (als Folge einer Grunderkrankung)


  • Venöse Hypertonie
  • Arterielle Verschlußkrankheit
  • Diabetes mellitus
  • Sonstige Stoffwechselerkrankungen
  • Infektionen, etc.


 
Iatrogene Wunden (bei ärztlichen Maßnahmen entstanden)


  • OP-Wunden
  • Punktionen etc.


Die Maßnahmen sind begleitet von einer standardisierten Dokumentation einschließlich der Fotodokumentation der Wunde und deren Vermessung.

Nach Erstellung einer eindeutigen Diagnose ist ein Therapieplan zu erstellen. Hierzu gehört, dass alle Möglichkeiten der Beeinflussung der Ursachen und Störungen genutzt werden müssen.

Die Therapiephase ist begleitet von ständigen Kontrollen und Dokumentationen des Verlaufs. Alle Beteiligten, Therapeut und Patient müssen sich darüber im Klaren sein, dass die Behandlung aufwendig und zeitraubend ist. Schnelle Erfolge sind eher selten. Geduld ist gefordert.

 

Sie haben eine chronische Wunde?

Wir verstehen was von Wundmanagement

 
 
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